Füssen - Ehrenberg

Die heutige Tour führt uns von Füssen entlang des Via Claudia Augusta nach Ehrenberg hinter Reutte. Als Grenzgänger verabschieden wir uns von Deutschland und kommen nach Österreich. Von der Innenstadt des Standortes gehen wir entlang des Lech bis zu den Lechfällen, wo wir den Fluss überqueren. Nach einigen Metern entlang des Grenzflusses erreichen wir die Grenze nach Österreich. Nach circa drei Kilometern entlang der Landstraße durchqueren wir das Waldgebiet des Kratzer und erreichen Pinswang. Hinter Pinswang verlassen wir die Landstraße und gehen durch einen waldigen Bergwanderweg in Richtung Reutte beziehungsweise Mühl. Nachdem wir anschließend Breitenwang durchwandert haben, nähern wir uns der Burgruine Ehrenberg beziehungsweise der Festung Schlosskopf und der faszinierenden talübergreifenden Hängebrücke Highline179, dem Ziel unserer heutigen Etappe am Fernpass.

 

Datum08.05.2025
StartFüssen
Via 1Oberpinswang
Via 2Reutte-Mühl
Via 3Breitenwang
Via 4N/A
EndeEhrenberg
Km19,71
Hm427
Bruttozeit06:17
Nettozeit04:29
Landschaft (max 10)8,5 Tolle Bergwanderabschnitte und spannende Bergpanoramen
Wetter (max 10)6,5 Diesig, trocken und kalt
Schwierigkeit (max 10)7,5 kurze aber technisch anspruchsvolle Tour
BegleitungPeter
BegegnungenEin ca. 1,5 Jahre alter Junge für den es das größte war am Morgen Zweige aus dem Wald zu ziehen um zwei Ziegen zu füttern. Nichts scheint schöner als sinnvoll verbrachte Zeit.
ErfahrungenÜber eine 179m hohe Hängebrücke „Highliner179“ im Anschluss an die Etappe wandern.
HighlightEinstieg in die Via Claudia Augusta und dem Grenzübergang nach Österreich.
Fitness9,0 gut erholt
Projekt km total705,1
Projekt hm total8105
Unterkunft (max 10)„Gasthof Salzstadl“ (6,5). Solides Motel am Fernpass und Highliner179 mit modernen Zimmer und zweckmäßigem Restaurant
Album des Tages3⭐️More Specials, The Specials, 1980
StoryKaiser Augustus ließ im Jahre 15 v. Chr. von seinen Stiefsöhnen Tiberius und Drusus die noch nicht eroberten Gebiete der Alpen und das nördliche Voralpengebiet zwischen Inn und dem Südschwarzwald im Rahmen der Augusteischen Alpenfeldzüge erobern. Zur Erschließung der neuen, später Raetia genannten Provinz wurde bereits damals die Strecke von Feltria/Feltre über Tridentum (Trient) und den Reschenpass, das Oberinntal und den Fernpass bis zum Lech ausgebaut. Endgültig fertiggestellt, durchgängig für Fuhrwerke befahrbar, erneuert und bis zur Donau verlängert wurde die Straße unter Kaiser. Von besonderer Bedeutung war die Straße für die römische Reichspost. Überwacht wurde sie wie üblich von den Benefiziariern, einer aus abkommandierten Legionären gebildeten Verkehrspolizei, die für den Erhalt der Straße und für die Sicherheit ihrer Benutzer zu sorgen hatte. Im Lauf der Jahre entwickelte sich entlang der Straße eine lebhafte Infrastruktur: es entstanden Gasthäuser und Pferdewechselstationen (mansiones, mutationes), die im Laufe der Jahre zum Teil zu Städten anwuchsen.

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