Jülich Elsdorf

Unsere heutige Wanderung beginnt am idyllischen Barmer See und führt uns entlang der Rur bis nach Jülich. Dort erkunden wir die beeindruckende Zitadelle sowie die charmante Altstadt. Anschließend geht es durch offene Felder in Richtung Stetternich, bevor wir zur imposanten Sophienhöhe aufsteigen.

Hinter dem Historischen Meilenstein erwartet uns ein Anstieg von etwa 190 Metern hinauf zum Römerturm – ein lohnender Ausblick inklusive. Von dort verlassen wir die Halde und wandern vorbei an malerischen Seen und aktiven Baggern. Über eine Werksstraße und eine gut ausgebaute Fahrradtrasse erreichen wir schließlich unser Ziel: den Tagebauort Elsdorf.

 

Datum07.09.2025
StartJülich-Barmen
Via 1Jülich
Via 2Stetternich
Via 3Sophienhöhe
Via 4N/A
EndeElsdorf
Km24,3
Hm263
Bruttozeit05:51
Nettozeit04:59
Landschaft (max 10)8,0 Schöne Wanderung entlang der Rur und den Renaturierungsflächen.
Wetter (max 10)9,5 Angenehm, Trocken, Sonnig und leichter Wind.
Schwierigkeit (max 10)6,0 Längere Etappe mit einigen Höhenmetern.
BegleitungPeter, Herbert und Jan-Timon
BegegnungenBärbel und Jürgen aus Kerpen, beide Lehrer.
ErfahrungenAuch nach vier Wochen Pause macht eine solch Tour richtig Spaß.
HighlightAussicht vom Römerturm über die Jülicher Börde
Fitness10
Unterkunft (max 10)N/A
Album des Tages3⭐️The Yes Album, Yes, 1971
Story

🏛️ Bericht: Der Römerturm auf der Sophienhöhe

Der Römerturm auf der Sophienhöhe bei Jülich ist ein beliebtes Wanderziel und architektonisch einem römischen Wachturm nachempfunden. Er markiert einen der höchsten Punkte der rekultivierten Abraumhalde und bietet theoretisch einen weiten Rundumblick über das Rheinland und den Tagebau Hambach.

Leider ist die Aussicht mittlerweile stark eingeschränkt. Die einst freie Sicht wird zunehmend durch dichte Vegetation, wucherndes Gestrüpp und junge Bäume getrübt. Was früher ein Panorama über die umliegende Landschaft versprach, wirkt heute eher wie ein Blick aus dem Wald heraus. Die Verwilderung ist zwar ein Zeichen für die erfolgreiche Renaturierung – doch sie nimmt dem Aussichtspunkt seinen ursprünglichen Reiz.

Ein Rückschnitt der Vegetation oder eine leichte Erhöhung des Turms könnte helfen, den Blick wieder freizugeben und das Erlebnis für Wandernde zu verbessern. Bis dahin bleibt der Römerturm ein geschichtsträchtiger Ort mit eingeschränkter Perspektive.